
[sprachgesang] [harp][lute][celtic][hand drums)[BPM 84] [Intro] [spoken]Zum Geschichtenerzählen sind wir da Meistens wird geflunkert, aber ab und an, sind sie auch wahr! [spoken end] [Verse 1] Höret alle, Volk und Edelmann Vom Feuer warm beschienen, kommt heran Ich bin Störtebecker, der Geschichten spinnt Von Wolfram, dessen Mut einst Not bezwingt [Verse 2] Es war im Jahr zwölfhundertvierzehn Zeit Als Wolfram auszog, für den Kampf bereit Der Winter hatte Land und Leut' geplagt An Hexengold im Wald hat er gedacht [Chorus] Zum Geschichtenerzählen sind wir da Lauscht den Worten, die klingen sonderbar Meistens wird geflunkert, das ist wahr Doch manche Mär geschah im letzten Jahr [Verse 3] Ein Schatz, so sprach man, gold'ner als das Licht Ein Beutel macht selbst einen Bettler reich Er rüstet' Ross und schärfte seinen Stahl Ritt fort ins dunkle Holz mit Herzensqual [Verse 4] Am vierten Tag fand er die Hütte klein Von Moos und Stein, im Kräuterschein so fein Die Hexe war nicht, was man glauben mag Ihr Blick war weise, silbern wie der Tag [Verse 5] "Ich weiß, warum du kommst", so sprach sie leis' "Doch Gold hab' ich nicht, nur des Lebens Preis" Der Ritter zögert', senkt' das Schwert hinab Drei Monde blieb er dort am Waldesgrab [Verse 6] Bei seiner Heimkehr kannt' ihn keiner mehr Sein Bart war lang, die Hände rau und schwer Er brachte Gold nicht, doch der Saat Gewinn Die selbst im Frost zu wachsen hat den Sinn [Verse 7] Er lehrte sie zu pflanzen und zu wart'n Zu hüten Wasser, Boden, Feld und Garten Als nächster Winter kam, gab's Brot für all' Sein Name größer als der Krieger Schall [Outro] So hört mein Lied, ihr Menschen nah und fern Von Wolfram, der nach Gold suchte so gern Doch kehrte heim mit einem weisern Schatz In seinem Herzen fand die Weisheit Platz [Final Chorus, Spoken] Zum Geschichtenerzählen sind wir da Meistens wird geflunkert, aber ab und an, sind sie auch wahr! [fade to silence]