Tränen des Vaterlandes

Wir sind doch nunmehr ganz, ja mehr denn ganz verheeret! Der frechen Völker Schar, die rasende Posaun Das vom Blut fette Schwert, die donnernde Karthaun [loud thunder] Hat aller Schweiß, und Fleiß, und Vorrat aufgezehret. [long pause] Die Türme stehn in Glut, die Kirch' ist umgekehret. Das Rathaus liegt im Grauß, die Starken sind zerhaun, Die Jungfern sind geschänd't, und wo wir hin nur schaun Ist Feuer, Pest, und Tod, der Herz und Geist durchfähret. [long pause] Hier durch die Schanz' und Stadt rinnt allzeit frisches Blut. Dreimal sind schon sechs Jahr, als unser Ströme Flut Von Leichen fast verstopft, sich langsam fort gedrungen. [long pause] Doch schweig' ich noch von dem, was ärger als der Tod, Was grimmer denn die Pest, und Glut und Hungersnot, Das auch der Seelen Schatz, so vielen abgezwungen. und wo wir hin nur schaun Ist Feuer, Pest, und Tod, der Herz und Geist durchfähret. [long pause] Hier durch die Schanz' und Stadt rinnt allzeit frisches Blut. Dreimal sind schon sechs Jahr, als unser Ströme Flut Von Leichen fast verstopft, sich langsam fort gedrungen. [long pause] Doch schweig' ich noch von dem, was ärger als der Tod, Was grimmer denn die Pest, und Glut und Hungersnot, Das auch der Seelen Schatz, so vielen abgezwungen. Doch schweig' ich noch von dem, was ärger als der Tod, Was grimmer denn die Pest, und Glut und Hungersnot, Das auch der Seelen Schatz, so vielen abgezwungen.