
die Biergartenschriften
Intro Sitze unter dem Kastanienbaum, Ein kühles Spezi gut für den Gaum. Neon-Schwarzlicht färbt die Bänke weiß. Es ist hier Schatten, aber das Wetter ist heiß. Ruhe nach der Arbeit. Der Weg durch den Hain. Jetzt genieße ich die Freiheit. Im Biergarten Ach wie fein. Der Spaziergang Gestern wanderte ich im Wald. Draußen Hitze. Hier war es schön kalt. Ich erforschte dieses Mal neue Wege, kam mir vor wie im Insektengehege. Kohlweißling, Gimpel, Libelle und Zitronenfalteecc. Hier ist schon was los, auch für mein Alter „Die romantische Natur des Menschen“ Zigarettenstummel über den Kiselsteinen. Auf den Tellern wimmelt es von Toten Schweinen. Statt Frieden Staubsaugergetöse Und das Schwarzlicht mit den UV-Strahlen auch irgendwie böse. Wir lassen uns nicht von dem Lärm beirren. Doch es wird sogar noch lauter das komische Sirren. Mal ohne Ironie Als wir dachten, schlimmer wie Gedränge, kommen aus dem Lautsprecher jetzt rhythmische Klänge. Im Baum vor mir ein Vogelloch, Als ein Flugzeug vorbeikommen leider doch. Ich denke lieber an rauschende Bäume. Vielleicht schenkt der Wind mir heute Nacht schöne Träume. Die Arbeit getan, etwas Lust zu schreiben. So kann es meinetwegen bleiben.
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