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Kleingeld, bitte

May 8, 2024 at 6:44 PMv3

(Verse 1) In Münsters Altstadt, am Prinzipalmarkt, da steht er stets, gebeugt und matt. Mit zerfetzter Kleidung, Gesicht so grau, fleht er um Kleingeld, Tag für Tag. (Chorus) "Kleingeld, bitte Kleingeld", so ruft er laut, die Hand ausgestreckt, die Hoffnung schaut. Vorüber eilen die Menschen im Strom, beachten ihn kaum, gehen einfach davon. (Verse 2) Er steht dort wie ein Sack, Tag für Tag, Jahr für Jahr, ein Bild des Elends, so fremd und nah. Die Kälte des Winters, die Hitze des Sommers, er erträgt sie alle, geduldig, stumm. (Chorus) "Kleingeld, bitte Kleingeld," so fleht er laut, den Blick auf den Boden, den grauen Fleck. Die Menschen eilen vorbei im Strom, beachten ihn kaum, werfen ihm Münzen in den Topf. (Bridge) Niemand kennt seine Geschichte, seinen Namen, woher er kam, was er einstmals träumte. Ist er Opfer der Umstände, des harten Schicksals? Oder spielt er ein Spiel, ein trauriges Schauspiel? (Chorus) "Kleingeld, bitte Kleingeld," so fleht er laut, den Blick auf den Boden, den grauen Fleck. Die Menschen eilen vorbei im Strom, beachten ihn kaum, werfen ihm Münzen in den Topf. (Outro) Er steht noch immer da, am selben Ort, ein Mahnmal der Armut, ein stummer Bericht. Und die Menschen gehen vorüber, eilen weiter, ohne zu sehen, ohne zu verstehen, seinen Schmerz, sein Leid.

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