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May 18, 2024 at 2:03 PMv3

In Nächten, wo die Sehnsucht wohnt Wenn ich nur träumte eine Nacht, Wo flüsternd ein Geheimnis sich entfacht, Dem Knaben, der in Schatten spielt, Ein Weib in Tänzen sich enthüllt. Ein junger Schütze, der den Mond bewacht, Bin‘s ich wohl selber in der turmalinen Pracht, Hirte bin ich, der die Sterne zählt, Ein Bengel der die Zeit in Zügeln hält. Da war ein Sehnen tief im Innern drin, Und fragt man mich, wo gehst Du hin? Sollst lieben, die in Sternen ruh'n, Und und zärtlich singen von stillem Tun. Dies wäre eine Nacht voll zartem Glanz, Wie ein Derwisch mich dreh in verzücktem Tanz, Ins Ohr flüstert die Nacht und mir ins Gemüt, Aus dem Land wo im Traum die Seele glüht. Dort schaute der Mond traurig herab, Als hielte er eine Rede an der Sterne Grab, Alle Bewegung stockte versammelt hier, Der Kosmos war entblättert der Lichter Zier. Erbittend von der ewigen Dunkelheit, Erflehend von Ihrer Majestät der Zeit, Von jener Majestät, die schweigend thront, In Nächten, wo die Sehnsucht wohnt.