Laublos lechzen schwarze Bäume Aus dem Schnee Motten fressen an der Seele Wund brennt der Kern allen Seins Am Urkeim nagen Winzig kleine Ratten Froh singt im Regen Ein Frosch, Der eines Tages zum Prinzen Mutieren wird. In der Einsamkeit eines Kleiderkastens, In dem Diese Seele verwahrt ist Bis an das Ende der Tage, wo weder Licht noch Liebe Ihre Flügel tanzen lassen, dort rieseln leise Flocken sauren Schnees. Ihre Freiheit liegt hilflos In den Armen des Schicksals, Alles Sebstvertrauens beraubt, In der Einsamkeit Eines hölzernen Schrankes! Und weiter drängen Motten, Nagen an der Wolle, Knabbern am Gemüt, Am Tag und im Schlaf.